deutscher Sportfunktionär; Präsident des Internationalen Kanu-Verbandes (ICF) 1998-2008; Vorsitzender des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) 1981-2005; Vizepräsident des Deutschen Sport-Bundes (DSB) 1994-2006; Mitglied des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) 1989-2006, Chef de Mission der Deutschen Olympiamannschaft bei den Olympischen Spielen 1992 und 1996
Erfolge/Funktion:
DSB-Vizepräsident
Vorsitzender des Bereichs Leistungssport
des DSB (BL, früher BAL)
Präsident des Dt. Kanu-Verbandes (DKV)
Vizepräsident der Int. Kanuföderation (ICF)
* 6. Februar 1938 Oberhausen-Sterkrade
† 19. Oktober 2013
Die Süddeutsche Zeitung (11.4.2003) nannte Ulrich Feldhoff, seit 1988 Vorsitzender des Bereichs Leistungssport im DSB, den "Mister Spitzensport" der Bundesrepublik. Man müsse ihn, so die Zeitung weiter, trotz NOK-Präsident Klaus Steinbach und DSB-Chef von Richthofen "als den einflussreichsten deutschen Sportfunktionär bezeichnen". Feldhoff, seit 1998 auch Präsident der Internationalen Kanu Föderation International Canoe Federation (ICF), hat seit seiner Amtsübernahme entscheidenden Anteil daran, dass sich der bundesdeutsche Spitzensport trotz starker materieller und finanzieller Einschränkungen und Kürzungen in der Weltspitze etablieren konnte. "Er sorgte dafür, dass die Rahmenbedingungen für die Olympia-Elite stimmen. Sie bedeuten Geld von Schily, Zeitverträge von Struck und Aufmerksamkeit von Schröder", so das Resümee der Süddeutschen Zeitung.
Laufbahn
Ulrich Feldhoff, ältester Sohn des Schuhmachermeisters Ernst Feldhoff und dessen Ehefrau Anneliese, wuchs in Oberhausen-Sterkrade auf. ...